ORPHEUS
INFO
BESETZUNG
Die Unterwelt steht Kopf: In drei Sprachen und mit weiblicher Hauptfigur wird der Orpheus-Mythos aus Telemanns Feder zur rachsüchtigen Dreiecksgeschichte. Zwischen Orpheus und Eurydice stellt sich Königin Orasia. In ihrer Liebe zurückgewiesen, tötet sie Eurydice, vernichtet den Geliebten und geht zuletzt selbst ins Schattenreich. Was bleibt, ist die zerstörerische Kraft der Liebe und das Feuer der Leidenschaft, das am Ende alle verbrennt.
Er galt als bester Sänger, wusste mit seiner Musik Menschen und Götter zu betören. Bei seinem Gesang weinten die Felsen, Bäume neigten sich und wilde Tiere kamen zahm herbeigeschlichen. Unter seinen Klängen glätteten sich die tosenden Wogen des Meeres und selbst Sirenen erlagen ihm. Orpheus‘ Kunst war so groß, dass er gar seine geliebte Eurydice aus dem Schattenreich zurückerlangen sollte. Doch die Bedingung, auf dem Weg zurück in die Oberwelt nicht zu ihr zurückzublicken, konnte er nicht erfüllen. Sie fiel zurück ins Dunkel. Ihn zerrissen in der Oberwelt die Mänaden, berauschte Anhängerinnen des Bacchus, und schickten ihn damit zu seiner Geliebten ins Totenreich. Eine Wiedervereinigung ohne Trost.
Eine Produktion des Internationalen Opernstudios. Partner des Internationalen Opernstudios sind die Körber-Stiftung und die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper sowie die J. J. Ganzer Stiftung
INSZENIERUNG Franziska Kronfoth, Julia Lwowski MUSIKALISCHE LEITUNG Volker Krafft BÜHNE & KOSTÜME Christina Schmitt VIDEO Martin Mallon DRAMATURGIE Janina Zell
Ensemble des Internationalen Opernstudios
SCREENSHOTS
BÜHNENFOTOS
© Jörn Kipping